Erstmals Sustainability Sunday bei Dubai Desert Classic
Sustainability Sunday hieß die Aktion, mit der die Slync.io Dubai Desert Classic, Teil der Rolex Series, in diesem Jahr neben dem rein sportlichen Geschehen auf sich aufmerksam machte. Mit einer beachtlichen Reihe an Maßnahmen aus den Bereich Müll, Transport und Energie wurde bei dem Turnier im Emirates Golf Club für deutlich mehr Nachhaltigkeit gesorgt als bei den meisten anderen Veranstaltungen der DP World Tour. So wurde für weite Teile der Veranstaltung ein Energiemix aus 20prozentigem Biodiesel und 80 Prozent Solarstrom verwendet, was die CO² Emissionen massiv senkte. Unter anderem wurde am 11. Loch ein 100 Meter langes Solarpaneel aufgestellt.
100 % Recycling-Quote bei Aufbauten
Tickets gab es nur noch in digitaler Form, um das Papier zu sparen. Plastikflaschen waren vor Ort nicht mehr erhältlich. Ein Recycling Bus am Eingang der Event-Arena sorgte für die Mülltrennung. Damit CO² Emissionen beim Abtransport des Mülls eingespart wurden, wurden diese vorab noch gepresst, um den Umfang zu reduzieren. Gleichzeitig wurde die Verwendung von Einmal-Besteck und Geschirr gestoppt, statt Plastikflaschen wurden kompostierbare Becher und Dosen verwendet. Die PVC-Recycling-Rate für alle Aufbauten des Turniers lag bei 100 Prozent.
Damit dokumentierten die Veranstalter und der Club, dass Nachhaltigkeit auf zahlreichen Plätzen in Dubai durchaus eine relativ große Rolle spielt. Dies überrascht zahlreiche Golfer immer wieder, die angesichts der arabischen High-End-Anlagen mit ihren perfekt gepflegten Plätzen oftmals an enormen Ressourcenverbrauch denken. Tatsächlich schaffen es Anlagen wie der Emirates Golf Club oder auch Saadiyat im Nachbarstaat Abu Dhabi mit zahlreichen Projekten vor allem im Bereich Wasser und Energie Ressourcen zu sparen. Vor hohen Investitionen in neue Technologien schreckt man hier nicht zurück.