Carnoustie-Studie belegt positive Wirkung von Kindergolf
Investitionen ins Kindergolf sind in Golfclubs häufig als zu kostenintensiv gebrandmarkt. Eine neue Studie, die Carnoustie Golf Links, eine der führenden Golfanlagen Schottlands, zusammen mit der Abertay University als „Golf Collaboration Project“ durchgeführt hat, zeigt jetzt allerdings den nachhaltig positiven Einfluss des Golfsportes auf Kinder, deren Gesundheit und Verhalten durch das Golfspiel erwiesenermaßen positiv beeinflusst wird.
Innerhalb eines Zeitraums von sechs Wochen wurden die Kinder durch Wissenschaftler im Hinblick auf ihr Golfspiel, körperliche Aktivität und auch ihren körperlichen Zustand untersucht. Die Ergebnisse waren laut Dr. Graeme Sorbie vom Institut für Angewandte Wissenschaften, Abteilung Sport, durchgehend positiv: „Das Testprozedere zeigte, dass die Kinder nicht nur den Golfsport mochten, sondern dass sich ihr körperlicher Zustand und ihre physischen Fähigkeiten in dem betroffenen Zeitraum verbesserten.“
Carnoustie Golf Links in Schottland, mehrfach Schauplatz der British Open, hat ein Jugendprogramm namens „The Carnoustie Craws“ ins Leben gerufen, das unter anderem kostenlosen Unterricht für Kinder aus dem Ort Carnoustie ab dem Alter von sechs bis 18 Jahren beinhaltet. Neben klassischem Gruppentraining sind auch Einheiten auf dem Platz Teil des Programms. Das Jugendprogramm ist unabhängig von einer Clubmitgliedschaft, sondern wird von Carnoustie Links, dem städtischen Betreiber des Championship-Kurses, angeboten.
Carnoustie Golf Links hat nach Aussagen von Headcoach Keir McNicoll durch die wissenschaftliche Auswertung des Programmes durch die Abertay University nun auch einen Beleg für die Sinnhaftigkeit des Programms. „Unsere Ergebnisse dokumentieren den positiven Einfluss der Teilnahme am Carnoustie Craws Programme und am Golfspiel allgemein“, zieht Dr. Graeme Sorbie das Fazit.