Reflos Kollektion zur WM Open
Die Waste Management (WM) Phoenix Open ist ein Mega-Event der US PGA Tour und findet vom 8. bis 11. Februar statt. Das Besondere: Teilweise werden mehr als 500.000 Zuschauer während der Turnierwoche gezählt. Am 16. Loch werden die Profis von um die 20.000 Zuschauer lautstark gefeiert. Und: Es gilt als das größte abfallfreie Sportereignis der Welt!
Jüngst hat die britische Marke für nachhaltige Funktionsbekleidung Reflo ihrePartnerschaft mit dem Turnier erneuert und bringt für das Golfturnier im TPC Scottsdale in Arizona die Phoenix Surf Club Sonderkollektion an den Verkaufsabschlag.
Surfen in der Wüste
Das Konzept für die Reflo-Kollektion wurde durch eine unerwartete Wendung inspiriert, als Arizona im September 1969 mit der Eröffnung von Big Surf, der weltweit ersten echten Surfanlage im Landesinneren, zu einer unwahrscheinlichen Surfhauptstadt wurde. Nach einer bemerkenswerten Reise schloss die Anlage 2022 ihre Pforten, nachdem sie von einem kalifornischen Immobilienentwickler gekauft worden war.
Als Antwort darauf hat Reflo den Phoenix Surf Club entworfen – eine kuratierte Kollektion außergewöhnlicher, nachhaltiger Bekleidung, die eine Hommage an die bemerkenswerte Geschichte Arizonas als unerwartetes Surferzentrum in den USA darstellt.
Die Produktdesigns der neuen Kollektion sind von einer Mischung aus Golf, Surfen, Wasser und der Wüste inspiriert. Jedes Kleidungsstück ist mit einem einzigartigen Aufnäher in limitierter Auflage versehen, und die Kollektion umfasst 3 Hoodies, 2 Poloshirts und 1 T-Shirt. Von jedem Kleidungsstück wurden nur 400 Stück hergestellt, die ausschließlich im Einzelhandelszelt bei den WM Phoenix Open und auf Reflo.com erhältlich sind.
Reflo wurde im November 2021 gegründet und verwandelt Einwegplastik, das auf die Mülldeponie gehört, und weggeworfenen Kaffeesatz in technische Sportbekleidung. Da die Funktionskleidung überwiegend aus recyceltem Polyester hergestellt wird, verbrauchen die Reflo-Stoffe 50 % weniger Energie und produzieren 70 % weniger Kohlenstoff als neues Polyester und benötigen kein neues Öl.
Kreislaufwirtschaft mit Reloop-Projekt
Das Betriebspersonal der WM Phoenix Open trägt während des Turniers das Poloshirt Bohai 2.0. Dies ist das erste Produkt, bei dem die neue „Reloop“-Initiative von Reflo zum Einsatz kommt, eine kreislauforientierte Bekleidungslösung, bei der die Kleidungsstücke so konzipiert sind, dass sie am Ende ihres Gebrauchs recycelt werden können. Reflo stellt sicher, dass die Reloop-Bekleidung aus Monofasern besteht, d.h. 100 % des Produkts bestehen aus einer Form von recyceltem Material. Reloop ermöglicht es den Kunden, ihre gebrauchten Kleidungsstücke zum Recyceln zurückzuschicken.
Reflo war Partner des Turniers 2023 und recycelte das Äquivalent von 14.768 Plastikflaschen, die für die Kleidung des Turniers verwendet wurden, und pflanzte 923 Bäume. In diesem Jahr wird Reflo das Äquivalent von 36.200 Plastikflaschen recyceln und über 1.600 Bäume pflanzen – einen für jedes Produkt, das auf der Reflo-Website und bei der Veranstaltung verkauft wird, sowie für jedes Kleidungsstück, das an die Mitarbeiter geliefert wird.
Der Mitbegründer von Reflo, Rory MacFadyen, sagt: „Es ist schwer, nicht von der Geschichte hinter Big Surf fasziniert zu sein, deshalb wollten wir mit der Phoenix Surf Club Capsule Collection unseren eigenen Tribut zollen, und wir sind sehr zufrieden damit, wie die Designs ausgefallen sind. Es ist großartig, auch dieses Jahr wieder bei den WM Phoenix Open dabei zu sein. Seit elf Jahren in Folge ist dieses Turnier als das größte abfallfreie Sportereignis der Welt anerkannt. Reflo wurde gegründet, um eine Branche voller ‚Greenwashing‘ in Bezug auf Nachhaltigkeit zu stören, daher sind wir stolz darauf, mit einem Sportereignis zusammenzuarbeiten, das wirklich den Standard in Sachen Nachhaltigkeit setzt.“
Übrigens bedauerlich: Branchenprimus Puma hatte in den letzten Jahren ebenfalls „nachhaltige“ Golfbekleidung im Zuge des Tour-Events lanciert, jedoch besteht die Kollektion von Rickie Fowler, Kygo, Palm Tree Crew und Puma diesmal nicht mehr explizit aus recycelten Materialien.