Foto: Petra Himmel
Lebensraum Magerrasen – so funktioniert die Umwandlung
Ein Magerrasen wie jener im Bild fasziniert: Eine Vielfalt an Farben macht die Wiese jenseits der Spielbahn zu einem Highlight der Runde. Bis die Wiese diesen Zustand erreicht, kann es durchaus einige Jahre dauern. Zuerst müssen die Flächen abgemagert und das Schnittgut regelmäßig entfernt werden, bevor sich regionaltypische Arten wirklich durchsetzen und entwickeln können. Die Entwicklung der Blumenpracht dauert also in der Regel zumindest zwei Jahre.
So funktioniert es:
Infos und Tipps zum Thema Magerrasen:
- Trockenrasen ist kein Synonym für Magerrasen, sondern ein Magerrasentyp, dessen Nährstoffarmut auf starker Trockenheit beruht.
- Weitere Magerrasentypen sind zum Beispiel: Halbtrockenrasen, Sandmagerrasen, Steppenrasen, Borstgrasrasen und Heide.
- Magerrasen sind gekennzeichnet durch niedrigwüchsige, krautige Pflanzen, zwischen denen meist offener Boden sichtbar ist.
- Sie entwickeln sich an warmen, nährstoffarmen und meist trockenen Standorten. Dabei spielt auch die Fähigkeit des Bodens, Wasser abzuleiten, eine wesentliche Rolle.
- Typische Magerrasenpflanzen sind oft trockenheitsresistent und gelten als wahre Hungerkünstler.
- Klassische Pflanzen in Magerrasenflächen sind: Violette Schwarzwurzel, Wiesen-Salbei, Knabenkraut, Federgräser, Kleines Mädesüß.
- Die zahlreichen Pflanzen sorgen für ein großes Nahrungsangebot, das zum Beispiel folgende Tiere anlockt: Ölkäfer, Graue Sandbiene, Bombardierkäfer, Blauflügelige Ödlandschrecke,