500 Arten in 24 Stunden
Hier geht es rund: Das zumindest ergibt die Zwischenbilanz des ersten GEO-Tages auf einer Golfanlage. Beim GC Altötting-Burghausen, wo Ende Juni rund 20 Experten 24 Stunden nach den vorhandenen Arten auf dem Golfplatz suchten, fanden sich nach einer ersten Bilanz zirka 500 verschiedene Pflanzen, Insekten, Pilze, Vögel und Amphibien.
Nachgewiesen wurden zum Beispiel 80 bis 90 Pilzvarianten, 45 Vogel- sowie 33 Spinnenarten. Schon jetzt kann die Kreisgruppe Altötting des BUND Naturschutz, die den GEO-Tag unter Leitung von Eveline Merches organisierte, festhalten, dass diverse Rote Liste Arten gefunden wurden. Der Pilz Sonnen-Täubling (Russula solaris), die Ufer-Pyjamaspinne (Singa nitidula) und die Knautien-Sandbiene gelten als besonders gefährdet.
Und: Die Experten des GEO-Tages kamen zu der Ansicht, die Golfanlage Altötting-Burghausen habe in Sachen Biodiversität sogar noch Steigerungspotential. Im Umfeld einer Kiesgrube kann der Lebensraum für Fauna und Flora noch weiter verbessert werden.