Guter Start für „Lebensraum Golfplatz“ in Hessen
Der Hessische Golfverband hat weitere Weichen zur Durchführung des Projektes „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“ gestellt. Nachdem man bereits einen Biodiversitäts-Ausschuss gegründet hatte, läuft dessen Arbeit nach den Aussagen von Präsident Dr. Gutmann Habig bei der HGV-Mitgliederversammlung im Licher GC gut an. „Das Feedback auf das Projekt Lebensraum Golfplatz ist erfreulich hoch. Uns liegen bereits 18 Anmeldungen vor. Die ersten Expertenbesuche vor Ort sind durchgeführt, die Projekte mit den Clubs definiert und die Umsetzung wurde durchgesprochen.“
Habig, der bei der Neuwahl des Präsidiums nicht mehr als Präsident zur Verfügung stand, wies auch auf die wichtige politische Bedeutung des Projektes hin. Die Kooperationsvereinbarung mit dem Hessischen Umweltministerium diene auch dazu, „Golfanlagen verstärkt in die Biodiversitätsstrategie des Landes zu integrieren.“ Eine Zielsetzung, die auch sein Nachfolger im Amt des Präsidenten, Christofer Hattemer, verfolgt.
Golf in Fördermittelprogramme integrieren
In Baden-Württemberg und Bayern, wo entsprechende Kooperationen mit den Umweltministerien bereits existieren, konnte der Golfsport in diesem Rahmen seine Stärken im Bereich der Förderung der Biodiversität gut darstellen. Dadurch sind, wie zum Beispiel beim GC Ulm, auch Projekte entstanden, bei denen die Golfanlagen von kommunalen oder staatlichen Förderungen profitierten. Eine derartige Generierung von Fördermittel sei auf lange Sicht auch für den Hessischen Golfverband ein Ziel, resümierte Habig.
Um die Bedeutung des Projektes „Lebensraum Golfplatz“ zu untermauern, wurde in der Satzung des Verbandes „die Förderung der Belange des Umwelt- und Naturschutzes im Bereich der Golfanlage aufgenommen.“