Biodiversitäts-Lexikon: K wie Klimawandel
Der Klimawandel hat auch mit Biodiversität zu tun. Klimakrise und Biodiversitätskrise gehören zusammen. Diese Wechselwirkung ist durch wissenschaftliche Erkenntnisse vielfach belegt worden.
2024 war das bisher wärmste Jahr der Erdgeschichte mit einem globalen Temperaturanstieg von +1,5 °C gegenüber dem Industriezeitalter. Solche erhöhten Temperaturen führen zu Extremereignissen wie Hitzewellen, Dürre, Starkregen und Waldbränden – und diese Ereignisse stören Ökosysteme massiv – auch auf dem Gelände eines Golfplatzes.
Vom Artensterben sind besondere wirbellose Tiere, Amphibien und Vögel massiv betroffen. In Deutschland etwa haben sich fliegende Insekten in 30 Jahren um 75 Prozent reduziert. In den USA sind 2 766 Arten unter dem Endangered Species Act jetzt hauptsächlich durch den Klimawandel bedroht.
Zahlreiche Vögel leiden unter Habitatverlust wegen des Klimawandels. Klimabedingte Veränderungen wie zunehmend extrem heiße Phasen und veränderte Frühjahrszyklen stören Brutzeiten und Nahrungsverfügbarkeit.
Feuchtgebiete, darunter Mangroven, Moore und Flussdeltas, sind enorm wichtig – sie speichern Kohlenstoff, regulieren Wasser und schützen vor Überschwemmung. Doch auch ihre Anzahl geht weltweit zurück.
Golfanlagen leiden unter dem Klimawandel vor allem durch Wetterextreme. Gleichzeitig haben Sie aufgrund ihrer großen Flächen die Möglichkeit, Co2-Senken anzulegen und damit eine positive Initiative gehen den fortschreitenden Klimawandel zu starten. Davon profitiert am Ende auch die Artenvielfalt.