Albarella-Golf: Vogelhäuser im Künstler-Look
Der Blick richtet sich nach Italien: Das Land, ansonsten derzeit in der Phase der Hochsaison für die Golfer, hat gerade besonders starke Corona-Probleme. Auf den geschlossenen Golfanlagen nützt man die Zeit in manchen Fällen, um beim Thema Umwelt-, Tier- und Pflanzenschutz weiterzukommen. Zu den Vorreitern gehört dabei Albarella Golf Links. Kreativ waren die Italiener rund um General Manager Stefano Boni hier gerade bei der Gestaltung neuer Vogelhäuser, die in Zusammenarbeit mit dem Künstler Giovanni Pisone gestaltet und in den vergangenen Tagen aufgehängt wurden. Neben diesen Vogelhäusern wurden auch zwei neue schwimmende Modelle für Wasservögel auf den Teichen eingesetzt.
Gerade im Bereich des Vogelschutzes ist die Golfanlage, die 1972 auf der Insel Albarella eröffnet wurde, sehr aktiv, weil zur Gesamtfläche allein zwei Hektar Teiche gehören. „Uns ist klar, dass Biodiversität hier unsere größte Stärke ist“, erklärt Boni, der in diesem Frühjahr auf mehrere Aktionen im Rahmen Ressourcenschonung, Umwelt-, Tier- und Pflanzenschutz zurückblicken kann. „Wir haben gerade 1,2 Hektar neue hochwertige Wiesen angelegt.“ Außerdem wurde eine Photogalerie mit Wildtieren auf dem Golfplatz realisiert.“ Davon gibt es in Albarella nämlich reichlich: Am auffälligsten sind vielleicht die rund 300 Rehe, die über die Anlage ziehen, aber auch Fasane und andere eher selten vorkommende Vögel auf Golfplätzen, sieht man hier häufig.
Die UNESCO hat der Insel schon mehrfach aufgrund ihrer hohen Biodiversität Anerkennung ausgesprochen, seit neuestem nimmt die Golfanlage nun auch am Zertifizierungsprogramm ON Course von GEO teil.