5 einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Golfclub
Als Club nachhaltiger zu werden, heißt nicht, perfekt zu sein. Vielmehr geht es bei der weitaus größten Anzahl von Golfanlagen darum, erste Schritte im Bereich des großen Themenspektrums zu machen. Generell gilt: Kleine Projekte zum Start sind besser als gar kein Versuch, das Clubmanagement und Clubleben nachhaltiger zu gestalten. Hier sind fünf Projekte für das Jahr 2025, die einfach umzusetzen sind, keine bis wenig Kosten verursachen und wesentliche Nachhaltigkeitssegmente im Golfsport abdecken:
Installieren Sie zumindest einen Wasserspender in Clubhausnähe
Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass die Zahl an Plastik- oder Glasflaschen reduziert wird. Selbst wenn diese recycelbar sind, ist es trotzdem umweltfreundlicher, wenn Sie Ihre Mitglieder und Gäste zum Mitbringen von wiederbefüllbaren Flaschen anregen. Außerdem wird die Wasserstation überall dort, wo sie bereits im Einsatz ist, sehr positiv als Service wahrgenommen.
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News & Trends rund um das Thema Nachhaltigkeit im Golfsport
Nehmen Sie Kontakt zu einer lokalen Umweltschutzorganisation auf.
Diese kann den Club mit Sicherheit mit Fachwissen beim Thema Nistkästen, Entfernung invasiver Arten oder Mahd von Rough unterstützten. Oftmals ergibt sich so auch die Möglichkeit eines Monitorings von Tier- oder Pflanzenarten.
Kein Ausdruck von Ergebnislisten
Nachwievor drucken Golfsekretäre zum Teil vor der Siegerehrung noch mehrere Ergebnislisten aus, damit die Teilnehmer diese einsehen können. Das ist nicht mehr zeitgemäß und auch nicht mehr nötig, da die Ergebnisse ja problemlos auf jedem Smartphone gelesen werden können. Die Reduzierung des Papierverbrauchs trägt zu einem reduzierten CO2-Fußabdruck bei.
Bestandsanalyse Wasser erstellen
Wasser sparen ist ein Puzzlespiel. Es setzt sich aus vielen Teilen zusammen. Das beginnt bei einer optimierten Beregnung, reicht über Speichermöglichkeiten, Flächenveränderungen und vieles mehr. Grundlegend ist aber, dass jeder Club zu Beginn des Prozesses Klarheit über seine Wassersituation hat. Wieviel Wasser wird für welche Bereiche des Platzes verwendet? Welche Wassergenehmigung besteht genau? Welche Art von Wasser wird verwendet und besteht unter Umständen die Möglichkeit auf Grauwasser aus der Umgebung zurückzugreifen oder auf dem Platz mehr Wasser zu sparen? Wie leistungsfähig ist die Beregnungsanlage und sind die Regner alle optimal am Platz und ordentlich installiert und positioniert? Zusammen mit dem Head-Greenkeeper oder Bewässerungstechniker im Team sollte eine genaue Analyse möglich sein, die dann Ausgangspunkt für weitere Maßnahmen sein kann.
Nachhaltigkeit im Vorstand oder Management besetzen
Jede Vorstandschaft eines Golfclubs sollte eine Person haben, die das Thema Nachhaltigkeit verantworten und es bei allen Entscheidungen mitdenkt.
Foto: Lee Collier
Foto: Puma