Erstmals Green Days in Deutschland durchgeführt
Es war eine deutsche Premiere: Mit den Green Days in Hamburg fand erstmals ein zweitägiger Workshop statt, der sich ausschließlich mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigte. Auf dem Programm standen Fragen des Wassermanagements, des autonomen Mähens oder auch der Kommunikation. Organisiert hatte die Veranstaltung der Hamburger Golf Verband mit Unterstützung des Schleswig-Holsteinischen Golfverbandes. „Wir haben wirklich tolles Feedback bekommen“, zeigte sich der Umweltbeauftragte des HGV, Michael Paletta, sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Vor allem im Hinblick auf die Referenten waren wir sehr hochkarätig besetzt und konnten hier zahlreiche Nachhaltigkeits-Aspekte beleuchten, die bis dato wahrscheinlich noch nicht so bekannt waren“, stellte er fest.
Gute Mischung an Themen
„Tatsächlich wurde weit über den Tellerrand des Golfsports geblickt“, resümierte auch der Geschäftsführer des Golfverbandes Schleswig-Holstein, Kolja Hause zufrieden. „Von wissenschaftlichen Beiträgen über einen Blick auf den Hamburger SV oder auch die Nachhaltigkeitsaspekte in der Forstwirtschaft war hier wirklich viel geboten.“ Zu einem ähnlichen Fazit kam auch Marc Biber, als Leiter der Abteilung Umwelt & Platzpflege beim Deutschen Golf Verband: „Der Green Golf Day 2023 hatte ein hochkarätiges Line-up an Referent*innen und es gab für die Teilnehmer über den Green-Turf-Talk zusätzlich die Möglichkeit ihr Wissen zu den neuesten Entwicklungen in den Bereichen Golfplatzpflege und Nachhaltigkeit zu erweitern. Ein gelungener Auftakt!“
Möglich gemacht hatte die Veranstaltung die Firma Husqvarna als Sponsor, die im Bereich der Robotermäher auf dem deutschen Golfmarkt aktiv ist. „Wir verstehen uns als nachhaltiger Hersteller und wollen langfristig ein Partner der Golfbranche sein“, erklärte Silvia Bors, Partnership Manager Golf & Sport für Deutschland und Großbritannien. „Den Golfsport betrachten wir als nachhaltige Sportart und wollen als Sponsor dieser Green Days zu einem positiven Image der Sportart beitragen.“
Einzig bei den Teilnehmerzahlen besteht nach Aussage der Verantwortlichen für die Veranstaltung noch Luft nach oben. Obwohl die Green Days inhaltlich auch für jeden normalen Golfer und nicht allein für Funktionäre, Manager oder Greenkeeper gedacht waren, kamen die Teilnehmer fast ausschließlich aus dem Kreis jener Personen, die ohnehin bereits viel mit dem Thema Nachhaltigkeit im Golfsport befasst sind.