Biodiversitäts-Lexikon: D wie Diversität
Diversität ist ein weiterer Begriff für biologische Vielfalt oder Biodiversität. Sie beschreibt im ökologischen Kontext und damit auch auf dem Golfplatz die Vielfalt des Lebens. Sie umfasst also Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen sowie die genetische Vielfalt innerhalb dieser Arten sowie die Vielfalt an Lebensräumen und Ökosystemen. Diese Vielfalt ist essenziell für das Gleichgewicht und die Stabilität unserer Umwelt.
Ein gutes Beispiel für Diversität lässt sich auf einer Wiese finden, wie man sie neben einer Spielbahn sieht. In einer artenreichen Blumenwiese leben viele verschiedene Pflanzenarten wie Margeriten, Klee oder Glockenblumen. Diese bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insektenarten – etwa Wildbienen, Schmetterlinge oder Heuschrecken. Je größer die Pflanzenvielfalt, desto mehr unterschiedliche Tierarten finden dort passende Lebensbedingungen. Eine hohe Diversität auf der Wiese sorgt also für ein stabiles Ökosystem, das widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen, Krankheiten oder klimatischen Veränderungen ist.
Newsletter abonnieren!
News & Trends rund um das Thema Nachhaltigkeit im Golfsport
Auch in einem Teich lässt sich Diversität gut beobachten. Hier leben Frosch, Libelle, Wasserläufer, Schnecke und viele weitere Arten nebeneinander, jede mit ihrer eigenen ökologischen Nische. Unterschiedliche Wasserpflanzen reinigen das Wasser, bieten Schutz und Sauerstoff, während Mikroorganismen organisches Material zersetzen. Ein artenreicher Teich kann sich besser selbst regulieren als ein monotones Gewässer, da sich die einzelnen Arten in ihren Funktionen ergänzen. Deshalb ist es auf dem Golfplatz wichtig, dass Bäche und Teiche nach einem Bau mit der passenden Bepflanzung aufgewertet werden. Diversität ist also kein Selbstzweck, sondern eine Grundvoraussetzung für gesunde und funktionierende Ökosysteme.